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Aktuelles

Aktuelles (Presse-News)

BAFA-Zuschuss für Mini-BHKW´s – Mini-KWK-Förderung wieder aufgenommen

Das Bundesumweltministerium hat die neuen Richtlinien für die Förderung von Mini-KWK-Anlagen bis 20 kW veröffentlicht. Anträge können ab 1. April 2012 bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eingereicht werden.
Durch Kraft-Wärme-Kopplung kann die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme zum Heizen genutzt werden. KWK-Anlagen erreichen dadurch eine besonders hohe Brennstoffausnutzung und sind daher im Vergleich zu herkömmlichen Heizanlagen besonders klimafreundlich. Durch die Speicherung der gesicherten Wärmeleistung und ihrer flexiblen Bereitstellung, tragen die Anlagen zudem zur Systemintegration fluktuierender erneuerbarer Energien bei. Die Anlagen können überall dort eingesetzt werden, wo ein Wärmebedarf besteht, z.B. in Wohngebäuden sowie im Bereich Gewerbe, Handel, Dienstleistungen. Um den Einsatz derartiger Anlagen künftig in allen relevanten Anwendungsbereichen voranzubringen und systemgerecht zu nutzen, sollen diese nun gezielt gefördert werden.

Neue Mini-Blockheizkraftwerke in Bestandsbauten können nach dem Programm einen einmaligen Investitionszuschuss erhalten. Die Förderung bezieht sich speziell auf KWK-Anlagen bis 20 kW. Je nach der elektrischen Leistung der Anlagen gestaffelt, erhalten z.B. sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Mikro- und Mini BHKW´s mit einer Leistung von 1 kW 1.500 Euro, große Anlagen mit 19 kW hingegen 3.450 Euro.

Voraussetzung für eine Förderung ist das Erfüllen anspruchsvoller Effizienzanforderungen der Anlagen, die die Anforderungen der EU-KWK-Richtlinie für Kleinstanlagen deutlich übertreffen. Die Einsparung von Primärenergie muss für Anlagen kleiner 10 kW mindestens 15 % und für Anlagen von 10 kW bis einschließlich 20 kW mindestens 20 % betragen. Außerdem ist ein Gesamtjahresnutzungsgrad von mindestens 85 % einzuhalten.

Weitere Anforderungen sind u. a. das Vorhandensein: eines Wärmespeichers mit einem Energiegehalt von mindestens 1,6 kWh pro installierte kW einer Steuerung und Regelung für eine wärme- und stromgeführte Betriebsweise inklusive eines intelligenten Wärmespeichermanagements eines Mess-Systems zur Bestimmung des aktuellen Strombedarfs (Smart Meter) für Anlagen ab 3 kW

Förderfähig sind zudem nur in einer BAFA-Liste aufgeführte Anlagen. Diese wird derzeit erarbeitet und bis 15. März 2012 unter veröffentlicht. http://www.bafa.de/bafa/de/energie/kraft_waerme_kopplung/mini_kwk_anlagen/index.html

Das Ende des Atomzeitalters
15.05.2011: Im letzten Jahrhundert war der Tod ein Meister aus Deutschland. In Berlin wurde durch Lise Meitner die Kernspaltung entdeckt, die durch Atombomben und Atomkraftwerke viel Leid über die Menschheit brachte und noch bringen wird. Jetzt wird in wenigen Wochen – ebenfalls in Berlin – eine Regierung beschließen, in etwa 10 Jahren komplett aus der Kernenergie auszusteigen. Der bevorstehende Beschluss darf schon jetzt als historisch bezeichnet werden. Kommentar von Franz Alt
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=b7e3cd412055ms261

Haushaltsausschuss gibt Grünes Licht für die Förderung erneuerbarer Energien - Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm aufgehoben
07.07.2010: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute seine Einwilligung zur Aufhebung der qualifizierten Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm erteilt. Damit können die bislang gesperrten Mittel in Höhe 115 Millionen Euro in diesem Jahr für die weitere Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt genutzt werden. Damit stehen in diesem Jahr für die Förderung im Marktanreizprogramm insgesamt 380 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesumweltminister Norbert Röttgen begrüßte die Entscheidung des Haushaltsausschusses. „Dies bedeutet ein klares Bekenntnis zum ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien. Das Marktanreizprogramm ist das bedeutendste Investitionsförderprogramm für Technologien zur Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien. Dank der hohen förderpolitischen Hebelwirkung erwarten wir, dass mit dem Fördervolumen des Marktanreizprogramms von 380 Millionen in diesem Jahr rund 2,8 Milliarden Euro Investitionen ausgelöst werden können. Ab 12. Juli 2010 können beim für die Bearbeitung zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wieder Förderanträge nach der neuen Richtlinie gestellt werden. Die Förderung wird auf die innovativsten Technologien konzentriert, weil deren Wirtschaftlichkeit ohne zusätzliche Fördermittel nicht gegeben ist. Dazu zählen u. a. Solarkollektoren zur kombinierten Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung, Solarkollektoren zur Kälte- und Prozesswärmeerzeugung, Pelletkessel und hocheffiziente Wärmepumpen.
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/index.html

ZEOZWEIFREI - Neues Konzept für Energie- und Klimaschutz im Landkreis Karlsruhe
18.01.2010: Kreis Karlsruhe - Im Landkreis Karlsruhe wird ein bundesweit einmaliges Energie- und Klimaschutzkonzept entwickelt. Durchgeführt wird dieses kommunenübergreifende Pilotprojekt von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe, die vor einem Jahr von den Stadtwerken Bretten, Bruchsal und Ettlingen, der EnBW AG und dem Landkreis Karlsruhe gegründet wurde. „Wir wollen den Einsatz erneuerbarer Energien vorantreiben, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Mit dem Energie- und Klimaschutzkonzept wird die Grundlage geschaffen, um das Potential für die Gewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energien wie zum Beispiel der Solar- oder Wasserkraft im Landkreis Karlsruhe zu ermitteln und zukunftsweisende energiepolitische Entscheidungen im Landkreis und in den Kommunen zu treffen“, fasst Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Intention der Initiative zusammen. Ihn freut es besonders, dass der ganzheitliche Ansatz des Projekts vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit positiv bewertet und entsprechend gefördert wird. Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe, ergänzt, dass auf diesem Konzept aufbauend Energieeinsparpotentiale von Gebäuden gezeigt werden können. Außerdem sollen konkrete Maßnahmen für eine Klimaschutzstrategie erarbeitet werden. Mittels einer Laserscannerbefliegung wurden bereits Daten über unterschiedliche Strukturen und Gelände- bzw. Höhenmodelle erfasst. Die Auswertung dieser Informationen lässt Rückschlüsse über Möglichkeiten für die Installation von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen, verwertbare Biomassepotentiale wie Holz oder pflanzliche Abfälle, aber auch über thermische Zustände von Gebäuden zu. Die Ergebnisse werden mit verschiedenen anderen Daten aus Bebauungsplänen, Bebauungsstrukturen, Verbrauchsabrechnungen und Begehungen vor Ort abgeglichen und werden so auf eine fundierte Basis gestellt.
http://www.landkreis-karlsruhe.de/index.phtml?mNavID=1076.3&ffsm=1&ffmod=pres&FID=1636.2288.1&La=1&call=detail

Das Öl wird knapp
09.10.2009: London - Eine neue Studie, die vom UK Energy Research Centre (UKERC) jetzt veröffentlich wurde, kommt zum Schluss, dass die Erdölförderung ihren Höhepunkt bis spätestens 2030 überschritten haben wird, mit großer Wahrscheinlichkeit sogar schon vor dem Jahr 2020. Der Punkt, an dem die höchste Ölfördermenge erreicht wird und daran anschließend die Produktion nie wieder dasselbe Niveau erreicht (Produktionsspitze) und danach jedes Jahr abnimmt, wird in englischsprachigen Fachkreisen „Peak Oil“ genannt. Der Studie zufolge treten wir ein in eine Phase, in der es immer schwieriger wird, neue Erdölvorkommen zu entdecken, auszubeuten und zu verarbeiten. Gleichzeitig geht die Versorgung aus den vorhandenen Ressourcen immer weiter zurück.
http://www.klima-magazin.de/aus-aller-welt/artikel/das-oel-wird-knapp.html

Klimawandel im Internet
Mit einem aufwendigen Internet-Projekt machen die UNO und Google Earth ab sofort den Klimawandel greifbar. In zahlreichen animierten Videotouren durch Google Earth erleben Internetnutzer, wie der Klimawandel abläuft und was wir tun können, um die Erwärmung der Erde zu stoppen. Zahlreiche 3D-Animationen, Videos und Fotos illustrieren die Ursachen und Folgen des Klimawandels rund um den Globus und zeigen konkrete Gegenmaßnahmen auf. Auch der WWF ist mit einer virtuellen Tour "The Dams of Sebangau" durch sein Klimaschutzprojekt im Nationalpark Sebangau auf Borneo beteiligt.
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/44196/#internet//

EEWärmeG: Nutzung erneuerbarer Energien sind ab 2009 für Neubauten Pflicht
Durch das verabschiedete Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) wird für Neubauten ab dem 01.01.2009 der Einsatz von erneuerbaren Energien für die Wärmeversorgung verpflichtend vorgeschrieben. Dieser Pflicht unterliegen alle Eigentümer, egal ob privat oder gewerblich. Nicht vorgeschrieben ist die Art der erneuerbaren Energieform. Möglich sind grundsätzlich alle erneuerbaren Energien, wie z.B. Solarwärmeanlagen und Biomasseheizanlagen. Wer keine Erneuerbaren Energien einsetzen will, kann andere Klima schonende Maßnahmen ergreifen. So kann man auch die Wärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung nutzen, die Wärmedämmung verbessern oder Fernwärme einsetzen.
http://www.bmu.de/erneuerbare_energien/gesetze/waermegesetz/ueberblick/doc/40556.php

Firma MILES Wärmetechnik GmbH erhält Anerkennung im Rahmen des Umweltpreises Baden-Württemberg
Der MILES Wärmetechnik GmbH wird in der Kategorie Handwerk eine Anerkennung im Rahmen des Umweltpreises für Unternehmen Baden-Württemberg verliehen.
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/11074/

Fördergelder für Mini BHKW Anlagen durch das BAFA
Mit Inkrafttreten der Richtlinie zur Förderung von Mini-KWK-Anlagen am 01.07.2008 (Bundesanzeiger Nr. 96 v. 01.07.2008) kann die Neuerrichtung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit einer elektrischen Leistung von bis zu 50 kW bezuschusst werden. Mini-KWK-Anlagen sind Heizungsanlagen, die neben der Wärme auch Strom erzeugen.
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/kraft_waerme_kopplung/mini_kwk_anlagen/index.html

ErdgaSolar - das neue Förderprogramm der Stadtwerke Ettlingen für Erdgas-Brennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie ab 1. April 2008
ErdgaSolar - ab 1. April gilt das neue Förderprogramm für eine Heizungsmodernisierung
mit Erdgas in Kombination mit Solarthermie für Ettlingen, Malsch und Durmersheim.
Weitere Infos finden Sie hier:
http://www.sw-ettlingen.de/

Gesetz zur Nutzung Erneuerbarer Wärmeenergie in Baden-Württemberg ist verabschiedet
( Erneuerbare - Wärme Gesetz - EWärmeG )
http://www3.landtag-bw.de (Dokumente - Gesetzesbeschlüsse - Drs.14/1969, 07.11.2007 )

Neue Kombi-Förderung
Ab 24.Oktober gilt die neue Kombi-Förderung vom Bund. Damit wird ein Öl- oder Gasbrennwertkessel in Kombination mit einer Solaranlage vom Staat gefördert: Wie bisher auch werden Solarkollektoranlagen zur Heizungsunterstützung mit 105€ pro Brutto-Kollektorfläche gefördert. Neu dabei: Wird gleichzeitig ein Nichtbrennwertkessel durch einen Brennwertkessel getauscht, so gibt es zusätzlich einen Bonus von 750€. Dies gilt sowohl für Öl- als auch für Gas-Brennwertkessel. Geht man zum Beispiel von einer Anlage mit 12 m² Solarkollektoren plus Brennwertkessel aus, so bedeutet dies eine Förderung in Höhe von 2010,-€! Somit werden nicht nur erneuerbare Energien sondern in diesem Rahmen eben auch besonders energieeffiziente Anlagen gefördert.
http://www.bafa.de

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhöht die Förderungen für die Neuanschaffung von Solartechnik als auch von Holzfeuerungen.
Neue Fördersätze ab 2. August 2007 – Die Förderung beträgt 60,00 Euro je m² installierter Bruttokollektorfläche für Brauchwassererwärmungsanlagen, mindestens jedoch 412,50 Euro.

Solarkollektoren für die kombinierte Brauchwassererwärmung und Heizungswassererwärmung, für die Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kühlung bis 40 m² installierter Bruttokollektorfläche: Die Förderung beträgt 105,00 Euro je m² installierter Bruttokollektorfläche. Erweiterung bereits in Betrieb genommener Solarkollektoranlagen (unabhängig von der Größe der bestehenden Anlage): Die Förderung beträgt 45,00 Euro je m² zusätzlich installiertem, angefangenem m² Bruttokollektorfläche.

Automatisch beschickte Biomassekessel: Die Förderung beträgt für Pelletkessel, Pelletöfen und Kombinationskessel Pellets-Scheitholz bis 100 kW Nennwärmeleistung: 36,00 Euro je kW, mindestens jedoch 1.500,00 Euro.
http://www.bafa.de

Bush oder Merkel? Die Woche der Weichenstellung:
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=16&article:oid=a8496&template=article_detail.html&flash=true

Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland ein Gesetz verabschiedet, das Bauherren den Einsatz erneuerbarer Energien vorschreibt:
http://www.focus.de/immobilien/bauen/baden-wuerttemberg_aid_66127.html

Die grünen Maßnahmen bis 2020: Energiesparen, Erneuerbare und Effizienz:
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=5&article:oid=a7881&flash=true

CDU/CSU will 30 Prozent erneuerbare Energie bis 2020:
http://www.readers-edition.de/2007/04/27/cducsu-will-30-prozent-erneuerbare-energie-bis-2020

Energy Watch Group erwartet steiles Sinken der Ölförderung
Die weltweite Ölproduktion habe bereits 2006 ihren Höhepunkt (Peak) überschritten und falle um einige Prozentpunkte pro Jahr zurück, berichtet die Energy Watch Group in einer Pressemitteilung. Die Energy Watch Group, eine Initiative des grünen Bundestagsabgeordneten Hans-Josef Fell und von Parlamentariern aus weiteren Ländern, präsentierte ihre globalen Ressourcen-Studie am 22.10.2007 im Londoner Auslandspresseclub. Schon in den nächsten beiden Jahrzehnten werde die globale Ölversorgung dramatisch zurückgehen und eine Versorgungslücke erzeugen, die auch durch erhöhte Energieproduktion aus anderen fossilen oder atomaren und alternativen Quellen kaum so schnell geschlossen werden könne, betont die Energy Watch Group, die von der Ludwig-Bölkow-Stiftung getragen wird. "Das alarmierendste Zeichen ist die steile Abnahme der Ölversorgung nach dem Peak", warnt Jörg Schindler. Dieses Ergebnis und dazu der Zeitpunkt des Peak stünden offensichtlich in scharfem Kontrast zu den Projektionen und Prognosen der Internationalen Energie-Agentur (IEA).

1.255 oder nur 854 Gigabarrel Weltölreserven?

Die IEA bestritt bis vor kurzem, dass eine grundlegende Änderung der Energieversorgung in naher oder weiterer Zukunft wahrscheinlich sei. Hans-Josef Fell kommentiert: "Die Botschaft der IEA, dass auch in Zukunft business as usual möglich sei, schickt ein diffuses Signal an die Märkte und verhindert damit Investitionen in die bereits vorhandenen Technologien der erneuerbaren Energien." Laut Industriedatenbank HIS (2006) werden die restlichen Weltölreserven auf 1,255 Gigabarrel geschätzt. Für die Energy Watch Group gibt es jedoch stichhaltige Gründe, diese Zahlen für einige Regionen und Schlüsselländer zu korrigieren und daraus eine Schätzung von 854 Gigabarrel abzuleiten. Die Wissenschaftler der Energy Watch Group verlassen sich nach eigenen Angaben nicht in erster Linie auf Daten über Öl-Reserven, weil diese Angaben sich in der Vergangenheit häufig als unzuverlässig erwiesen hätten, sondern gründeten ihre Analyse hauptsächlich auf Produktionsdaten, die leichter zu verfolgen und auch zuverlässiger seien.

König Abdullah von Saudi Arabien: "Der Ölboom ist vorbei"

Der Energie-Ausblick der Energy Watch Group entspreche den Aussagen des ehemaligen US-Verteidigungssekretärs und CIA-Direktors James Schlesinger vor kurzem auf einem Ölgipfel in Cork: "Die Schlacht ist vorbei, die Peak-Oil-Protagonisten haben gewonnen", zitiert die Energy Watch Group. Schon zuvor habe sich König Abdullah von Saudi Arabien, des größten Ölproduzenten der Welt, dazu geäußert: "Der Ölboom ist vorbei und wird nicht zurückkehren. Wir müssen uns alle an einen anderen Lebenstil gewöhnen."

Peak Oil: absehbare Entwicklung als ernsthafte Bedrohung

Indes gehe die Debatte über "Peak Oil" weiter. Verschiedene, den Energiekonzernen nahestehende Institutionen wie CERA beteiligten sich laut Energy Watch Group an einer Kampagne, die Peak Oil als "Theorie" darzustellen versuche. Der Report der Energy Watch Group hingegen weise Peak Oil als Realität aus. Die Welt stehe am Anfang einer strukturellen Veränderung des Wirtschaftssystems. Diese Veränderung werde mit einer steil abnehmenden Versorgung mit fossilen Brennstoffen beginnen und fast alle Aspekte des täglichen Lebens beeinflussen. Versorgungsengpässe könnten sogar zu Massenunruhen führen, wie das Beispiel Birma in diesem Monat zeigte. "Die Regierungen, die Wirtschaft und die Bürger sollten sich darüber klar werden, dass die jetzt absehbare Entwicklung eine ernsthafte Bedrohung für die Gesellschaft darstellt", heißt es in der Pressemitteilung der Energy Watsch Group. "In der Diskussion mit der Ölindustrie habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Peak Oil dort wie auch in der Regierung ein Tabuthema ist. Je offensichtlicher die Förderspitze ist, umso weniger wird verstanden, was das bedeutet", sagt Jeremy Leggett, Chef von Solarcentury und früherer Berater der britischen Regierung für erneuerbare Energien.

Der Report (102 S, englisch) kann heruntergeladen werden unter
http://www.energywatchgroup.org/fileadmin/global/pdf/EWG_Oilreport_10-2007.pdf. Eine Kurzfassung 13 S.) ist erhältlich unter: http://www.energywatchgroup.org.

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